Inhalt: Anhand von Einzelschicksalen des klein- und mittelständischen Bürgertums wird die Berliner Geschichte zwischen 1848 und dem Beginn des Kriegs mit Österreich geschildert. -1848 gärt es in Berlin, es herrscht Unzufriedenheit im Volk, das vom König eine liberalere Verfassung fordert. Mittendrin der junge Schmied Hermann Henze, der sich auf die Seite der Aufständischen schlägt. Es kommt zu Aufruhr und Barrikadenbau, und am Ende hat die Märzrevolution viele Tote gekostet. Aber die Verhältnisse beruhigen sich wieder, und Henze übernimmt nach dem Tode des Meisters Schehle dessen Werkstatt und heiratet die verwitwete Meisterin, Johanna. Er etabliert sich als angesehener Handwerker seines Fachs, wird Hufschmied des Hofes. Wenn da nur nicht seine vielen Frauengeschichten und Saufgelage mit Kumpanen wären. Und im Hintergrund droht auch noch ein dunkles Familiengeheimnis. Autorenporträt Clara Viebig (1860-1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman 'Das Weiberdorf', der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt. Umfang: 253 S. ISBN: 978-87-11-46677-3
Inhalt: Dem Bauern geht es in 'Der Kampf um den Mann' schlecht, er liegt im Sterben. Nach dem Tod des ersten Ehemanns der Bäuerin war er ins gemachte Nest geschlüpft. Die Rosenkranzjungfern werden erwartet, in ihrer Gegenwart stirbt es sich angeblich leichter. Als eine von ihnen, die Cilla, vor den anderen erscheint, wird deutlich, dass sie dem jungen, hübschen Bauern nachstellt. Als dies die wesentlich ältere Bäuerin mitbekommt, steht ihr Entschluss fest: Teilen will sie ihn niemals mit einer anderen. In 'Eine Flucht' müssen die beiden Damen der feinen Gesellschaft erkennen, dass es gar nicht so leicht ist, in einem Arbeitshaus den 'gefallenen Mädchen' zu helfen. Diese sehnen sich nach ganz anderen Dingen als nach einem Dasein auf dem Land oder in einer Kleinstadt. Umfang: 83 S. ISBN: 978-87-11-46682-7
Inhalt: Die schöne Wilhelmine Enke und Friedrich Wilhelm II. von Preußen, der Neffe Friedrichs des Großen, standen sich ein Leben lang nahe. Das Volk hasste die Mätresse des Königs. Sie war die Zielscheibe jeglichen Spotts und das wurde noch schlimmer, als die einstmalige Hornistentochter zur Gräfin Lichtenau ernannt wurde. Mit diesem Roman rückt die Autorin das Bild einer Frauengestalt des 18. Jahrhunderts zurecht, der von ihren Zeitgenossen die Wertschätzung verweigert wurde, die sie verdient hatte. Und keine Autorin kann dies besser als Clara Viebig.AutorenporträtClara Viebig (1860-1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Aufgewachsen an der Mosel in Trier, verbrachte sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin. Sie gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre Werke zählten damals in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Bekannt wurde die Autorin vor allem durch den Roman 'Das Weiberdorf', der 1900 erschien. Die Stärke Viebigs liegt unter anderem in der äußerst komplexen, oft symbolhaft wirkenden Darstellung der spröden Landschaft und ihrer Bewohner. Ihre Werke wurden insbesondere ins Französische, Spanische, Englische, Italienische, Niederländische, Norwegische, Schwedische, Finnische, Tschechische, Ukrainische, Slowenische und ins Russische übersetzt, einige auch in Blindenschrift übertragen. Clara Viebig, die mit einem jüdischen Verleger verheiratet war und nach 1935 im nationalsozialistischen Deutschland nicht mehr publizieren durfte, geriet nach dem Krieg für lange Zeit in Vergessenheit und wird nun endlich wiederentdeckt.- Umfang: 208 S. ISBN: 978-87-11-46683-4
Inhalt: Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof? Clara Viebigs großer Kulturroman über das Berliner Vorortleben nach 1870 ist auch heute noch höchst lesenswert - nicht nur für Berliner!- Schlagworte:FS Familienleben Umfang: 295 S. ISBN: 978-87-11-46686-5
Inhalt: Hans von Pfahl, Sohn eines strengen Majors, erträgt nach dem Tod seiner Freundin, die sich das Leben genommen hat, sein Elternhaus nicht mehr und verlässt es kurz vor dem Abitur. Zunächst schlägt er sich in Berlin mit verschiedenen Beschäftigungen durch und kann seinen Lebensunterhalt notdürftig bestreiten. Dann geht er zur See und verbringt zwei abenteuerliche Jahre in großer Einsamkeit als Wächter des Blinkfeuers auf einer Robbeninsel im subantarktischen Meer. Nach sieben Jahren erst kehrt er wieder heim und versöhnt sich mit den Eltern, die inzwischen weit im Osten nahe der polnischen Grenze leben. Bald will er wieder fort, doch dann lernt er Magdalena kennen und lieben ... Clara Viebig wurde am 17.7.1860 in Trier geboren und starb am 31.7.1952 in Berlin. Seit 1897, als mit den Novellen 'Kinder der Eifel' und dem Roman 'Rheinlandstöchter' ihre ersten Bücher erschienen, hat Clara Viebig die Aufmerksamkeit eines breiten Lesepublikums geweckt und mit immer neuen Werken über Jahrzente erhalten. Viele ihrer Romane und Erzählungen spielen im Rheinland und in der Eifel. Umfang: 291 S. ISBN: 978-87-11-46694-0
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